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"Bayern ist Vielfalt"

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Die Haltung „leben und leben lassen!“ sei seit jeher das Fundament, die Stärke und das Wesen Bayerns, so Müller. „Leider erleben wir tagtäglich – im Ausland, aber auch hier in Deutschland und Bayern – wie populistische Tendenzen zunehmen und die Gesellschaft vergiften. Dagegen will der Katholische Deutsche Frauenbund ein eindeutiges Zeichen setzen und die Botschaft der ‚Liberalitas Bavariae‘ stellen.“

Der Bavaria ist die Rolle einer Statue nicht mehr genug. Sie wird aktiv. Der Frauenbund bringt sie in Bewegung. Die Bavaria schreitet entschlossen voran. „Bayern ist Vielfalt“ hat sie sich zur Maxime gemacht, und das steht auch auf ihrer Fahne. Zahllose Frauen schließen sich ihr an, eine bunte Mischung von Jung bis Alt. Ihr gemeinsamer Appell lautet: „Stärken Sie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Weltoffenheit und Solidarität!“

Bis Mitte Oktober ruft Bayerns größter Frauenverband auf allen Ebenen Frauen dazu auf, zur Wahl zu gehen und mit ihrer Stimme für eine offene Gesellschaft zu sorgen. „Wir brauchen ein Parlament, das für Vielfalt und Demokratie in Bayern steht. Als Christinnen ist es unser Auftrag, Humanität an die erste Stelle bei unseren Entscheidungen zu setzen. Parteien, deren Programm vor allem auf Ausgrenzung und Pauschalisierung basiert, dürfen keinen Raum finden“, so Müller. Deshalb appelliert der KDFB mit Postkarten und Plakaten, sich darauf zu besinnen, dass Bayern schon immer ein Land der Vielfalt war und unsere freiheitliche Gesinnung „Liberalitas Bavariae – Leben und leben lassen“ der bayerischen Identität entspricht. Diese Buntheit und Vielfalt veranschaulichen auch die auffälligen Farben der Aktionsmaterialien.

Dass Abschottung und grobes Schubladendenken nicht zum Freistaat gehören, zeige der Frauenbund auch in seiner täglichen Arbeit in seinen 1.600 Zweigvereinen in den Gemeinden Bayerns. „Die Mitglieder des KDFB engagieren sich stark in der Flüchtlingshilfe und bei der Integrationsarbeit“, so Müller, die das Engagement der Frauen auch aus ihrer früheren Tätigkeit als bayerische Sozialministerin mit Zuständigkeit für Integration kennt. Die Leistung, die gerade von Seiten der vielen Ehrenamtlichen in Bayern bei der Begleitung und Betreuung von geflüchteten Menschen erbracht werde, sei enorm.

 

Autor: Ulrike Müller-Münch, KDFB Landesverband Bayern
25.09.2018
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