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Aktionstag "Frei leben ohne Gewalt"

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Vorträge, Konzerte und Lesungen rücken das Thema in den Mittelpunkt. Denn in Bezug auf häusliche Gewalt gibt es noch viel zu tun, wie die Zahlen einer aktuellen Studie leider belegen.

Was wurde in den letzten Jahren erreicht?

Durch die #MeToo Debatte ist in den letzten zwei Jahren das Thema Gewalt und Machtmissbrauch stärker in den Mittelpunkt gerückt. Nicht nur Vergewaltigung und sexuelle Nötigung wurden zum Thema, sondern auch die vielen alltäglichen Erfahrungen von Frauen, in denen Grenzen überschritten werden. In der Öffentlichkeit ist so die Sensibilität für sexualisierte Gewalt gewachsen und die Taten werden nicht länger als Kavaliersdelikte abgetan. Laut einer Studie des Bundesfamilienministeriums gilt dies jedoch nicht für den privaten Bereich: Jede vierte Frau hat Erfahrungen mit Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner und diese Zahlen sind nicht rückläufig. Wie gehen Frauen mit solchen Erfahrungen um? Wie können Frauen geschützt werden? Wie kann ein Klima entstehen, das dem Machogehabe den Kampf ansagt und andere Bilder von Mann und Frau entwickelt? Es gibt noch viel zu tun und daher hat der Tag leider auch weiterhin seine Berechtigung.

Entnehmen Sie unserem Programm (siehe Downloads), wo rund um den 25.11. Veranstaltungen stattfinden und mischen Sie sich tatkräftigt, lautstark und solidarisch mit den Opfern ein. Frau und Mann sind Gottes Ebenbild und haben eine unantastbare Würde, mit weniger sollten wir uns nicht zufrieden geben!

Autor: Dr. Ursula Schell, Geistliche Begleiterin des KDFB Diözesanverbandes
16.11.2018
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