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Beginn der Schöpfungszeit

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Gott schenkt den Menschen ohne Vorbehalt die Vielfalt der Früchte dieser Erde. Er lässt den Menschen an seiner Fülle teilhaben, die schon jetzt auf die Vollendung der Schöpfung am Ende der Zeiten verweist.

Die Wahl dieses Mottos soll dazu anregen, die Vielfalt der Schöpfung in den Blick zu nehmen. Die Artenvielfalt reduziert sich drastisch. Nicht nur einzelne besondere Arten stehen mittlerweile auf der Roten Liste der Naturschutzverbände, auch Bienen, Insekten und Vögel sowie zahlreiche Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. In den vergangenen 30 Jahren soll allein der Insektenbestand in Deutschland um knapp 80 Prozent gesunken sein, wie ein Projekt von Forschern aus Krefeld zeigte. Die Vielfalt der Arten ist Grundlage eines funktionierenden Öko-Systems.

Christinnen und Christen sind gemahnt, über ihre Rolle in Gottes Schöpfung nachzudenken und ihren Lebensstil nachhaltig zu verändern. Dekanate und Kirchengemeinden rufen dazu auf, die Schöpfung ins Zentrum von Gottesdiensten und anderen kirchengemeindlichen Aktionen zu stellen. In der Schöpfungszeit sollen das Lob des Schöpfers und der Dank für die Vielfalt der Schöpfung angestimmt werden, denn „das Lob ist die primäre Bezeugung des Schöpfungsglaubens“.

Seit vielen Jahren bietet der KDFB Aktivitäten in der „Schöpfungszeit an. So kann man an der „Lebendigen Schöpfungszeit“ teilnehmen oder Tagesseminare zum Thema „Schöpfung“ besuchen. Jedes Jahr werden dabei die Angebote verändert. Es lohnt sich auch ein Blick in die RITA: Viele Referentinnen bieten Seminare zum Thema „Schöpfung“ an.

Autor:

 

Autor: Rita Sieber, Referentin für Theologie und Spiritualität, 25.08.2018
28.08.2018
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