Bundesverdienstkreuz für Hildegard Bachmann

Hildegard Bachmann wurde für ihr langjähriges und großes ehrenamtliches Engagement im Katholischen Deutschen Frauenbund ausgezeichnet. Im KDFB Diözesanverband setzte sie wichtige Impulse und leitete Neuentwicklungen ein. Sie initierte das Projekt „Frauen ins Internet“, um Frauen ohne Kenntnisse und mit Berührungsängsten an das neue Medium heranzuführen. Dieses Projekt führte in eine Internetkursreihe, das nun im vierten Jahr erfolgreich durchgeführt wird. 350 Frauen haben mittlerweile den Kurs absolviert und somit den Weg ins Internet gefunden. Daneben arbeitet Hildegard Bachmann eng an der Weiterentwicklung des Verbandes. Im Projekt Verbandsmarketing im KDFB Landesverband Bayern war sie mit dabei, das Image des Frauenbundes zu verbessern und frische Ideen für Verbandsaktionen zu entwickeln. Momentan ist sie auf Bundesebene an einer umfassenden Verbandsentwicklungsinitiative beteiligt.

Hildegard Bachmann war von 2007 bis 2015 Diözesanvorsitzende des KDFB in der Diözese Augsburg. Sie leitete auch 6 Jahre als Vorsitzende das KDFB-Bildungswerk und 8 Jahre den KDFB-Bezirk Neu-Ulm als Bezirksleiterin. Während ihrer Tätigkeit als Vorsitzende im KDFB Zweigverein Senden von 1995 bis 2003 gründete sie verschiedene Gruppen wie die Gruppe „KunterBund“, „Traumfabrik“ und den „Theaterkreis“, die den Frauen unterschiedliche Betätigungsfelder im Zweigverein ermöglichten.

Neben der strategischen Verbandsarbeit hatte Hildegard Bachmann immer den Blick auf die spirituellen Wurzeln des KDFB gelegt und versuchte sie zu nähren und zu pflegen, wo immer es ihr geboten schien. Neben der Gestaltung vieler Frauengottesdienste in ihrer Pfarrei und in einem Seniorenheim mit Demenzkranken engagierte sie sich konzeptionell in der Kommission „Glaube und Kirche“ des KDFB Diözesanverbandes. Aktuell ist sie im Kompetenzforum „Glaube und Kirche“ des KDFB Landesverbandes und für den KDFB Bundesverband im Weltgebetstagskomitee vertreten.

In ihrem Engagement im KDFB war Hildegard Bachmann insbesondere wichtig, dass Frauen in Kirche und Gesellschaft ihre Begabungen und Talente entwickeln und einbringen können. Staatsministerin Emilia Müller betonte in ihrer Laudatio bei der Überreichung des Bundesverdienstkreuzes, dass sich Hildegard Bachmann vehement und mit großem Einsatz auf allen Ebenen des KDFB tatkräftig für eine bessere Würdigung und Anerkennung der unterschiedlichsten Lebensentwürfe von Frauen eingesetzt habe.