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Frauenportrait Selbst-Bewusst-Offen

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Nach vielen Jahren, in denen Ulrike Gierke die Arbeit des KDFB in vielfältiger Weise bereichert hat, verabschieden wir uns von unserer langjährigen Honorarkraft. Ulrike Gierke war als Regionalbegleiterin für Eltern-Kind-Arbeit, als Praxisberaterin im Projekt „Aufbruch“, als Beraterin der KDFB Zweigvereinsvorstände und als RITA-Referentin für den KDFB Diözesanverband Augsburg aktiv. Darüber hinaus hat sie das Team der hauptamtlichen Referentinnen bei diversen diözesanen Veranstaltungen unterstützt (Bezirksbildungstage, liturgische Nacht vor Pfingsten, Verbandsmarketing, u.a.). 

Ulrike, was waren denn Deine Beweggründe für das vielfältige Engagement im KDFB?
Ich war auf der Suche nach neuen Aufgaben und Herausforderungen, wollte Neues lernen und so all meine Fähigkeiten einbringen. Natürlich bedeutete das auch, sich Herausforderungen zu stellen und diese anzunehmen. Dabei war es besonders schön zu erleben, dass der Vorstand und die Referentinnen stets großes Vertrauen in mich setzten. Ich spürte immer die Wertschätzung und Anerkennung meiner persönlichen Kompetenzen.

Was hat Dich vorwärts gebracht und wer hat Dich auf Deinem Weg unterstützt?Schulungen und Weiterbildungen haben mein Fachwissen erweitert, das ist wichtig, um selbstsicher und kompetent auftreten zu können. Ganz bedeutend war aber auch das Zutrauen der anderen Frauen, das ich immer spüren konnte. Eine große Unterstützung war das Engagement der Frauen im KDFB. Als ich mit meinen Seminaren auch in unserer benachbarten Diözese Rottenburg-Stuttgart angefragt wurde, war dies für mich persönlich eine sehr wichtige, positive Rückmeldung. Es zeigte eine große Wertschätzung meiner neuen Kompetenzen.

Wie hat dieser Entschluss Dein Leben verändert beziehungsweise bereichert?
Ich erinnere mich an viele besondere Momente! Die langen Jahre als Referentin im KDFB sind für mich ein kostbarer Schatz an Erfahrungen, die mir eine weitere Ausbildung ermöglichten. Der Kreis schließt sich: Ich arbeite heute bei der Diözese als Ehe,-Familien und Lebensberaterin. Die Eheberatung hat ihre Wurzeln im Frauenbund. Für all die gemachten Begegnungen und Erfahrungen bin ich sehr dankbar.

Du hast uns von vielen positiven Erfahrungen berichtet. Gab es denn auch Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt? Bist du auf Vorurteile gestoßen?
Ich bin ein sehr positiver Mensch – Schwierigkeiten sind für mich eher Herausforderungen, für die es immer Wege und Lösungen gab und gibt. Natürlich war mein beruflicher Alltag auch oft von Anspannung und Aufregung geprägt – doch das gehört für mich bei neuen Aufgaben dazu.

Zum Schluss noch eine Frage, die uns alle sehr interessiert. Welche Bedeutung hat für Dich persönlich der KDFB?
Die vielen, erfüllten Frauenbegegnungen sind für mich das kostbarste Geschenk der KDFB-Zeit. Der Frauenbund ermöglichte mir durch mein Engagement die Weiterentwicklung meiner Fähigkeiten. Mir gelang so nach einer längeren Familienphase der Wiedereinstieg ins Berufsleben.

Liebe Ulrike, vielen Dank für dieses Interview! Ich bedanke mich, auch im Namen unseres Diözesanvorstandes und meiner Kolleginnen, für deinen Ideenreichtum, deine wertvollen Impulse und reflektierte Beiträge. Dein herzliches Lachen ist ansteckend und motivierend!

Autor: Margit Uhr, KDFB-Bildungsreferentin
22.02.2018
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