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„Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“

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Fremde und Heimat stehen in einem unstabilen Verhältnis zueinander. Der Wiener Schriftsteller Alfred Polgar (1873–1955) schrieb im Exil: „Die Fremde ist nicht Heimat geworden. Aber die Heimat Fremde.“ Als Vorsitzender eines „Heimatvereins“ fühlt sich Prof. Dr. Thomas Raff aufgefordert, immer neu über „Heimat“ und „Fremde“ nachzudenken.

Am Samstag, 24.06.2017 findet von 13:30-18:30 Uhr unsere Veranstaltung „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“ im Traidtcasten, Klosterhof 10 in Dießen statt. Unter der Moderation von Susanne Zehentbauer (Radio RT1) diskutieren von 13:30-16:00 Uhr Ines-Andrea Seemüller (Zeitzeugin, DDR-Flüchtling), Celia Cardoso-Niedermeier (ist von Brasilien nach Windach gezogen), Regen Debesay (Flüchtling aus Eritrea), Prof. Dr. Thomas Raff (Heimatpfleger) und Diakon Ralf Eger (Flüchtlingsbeauftragter) über Fremdsein und Dazugehören. Wie fühlt es sich an, wenn man von heute auf morgen sein Land verlassen muss? Was führt dazu, ob man sich in seiner neuen Heimat auch „heimisch“ fühlt? Welche Einstellungen entscheiden, ob man Fremdem positiv oder negativ gegenübertritt? Und welche unserer traditionellen Werte sollen in der globalisierten Welt erhalten bleiben? Nach einer Kaffeepause gibt es Anregungen und Impulse, um sich individuell mit dem Thema „Heimat“ auseinander zu setzen.

Anmeldung: hier

Autor: Kerstin Mayer, KDFB-Bildungsreferentin
30.05.2017
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