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Geistlicher Impuls zum Karfreitag

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Garten

Im Johannesevangelium spielt  der Garten
als Ort des Ausharrens und Fragens vor dem Tod,
als Ort des Sterbens und der Grablegung
und als Ort der Auferstehung ein Rolle.
Der Garten Ort von Werden und Vergehen,
der Garten Ort von in die Erde fallen und Absterben
und der Garten als Ort des wieder zum Leben kommen

„An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten, und in dem Garten ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei.“ (Joh 19, 41f)

Oft wird Jesus mit dem Bild des Weizenkorns verbunden, das in die Erde fällt und stirbt um dann aufzugehen und reiche Frucht zu bringen.

Der Garten in dem Absterben und neues Leben hervorbringen eng bei einander liegen.
Der Garten in dem nur etwas wachsen kann, wenn der Same in der Erde stirbt.

Bin ich bereit  mich ganz hinzugeben?
Habe ich das Vertrauen, dass nur neues Leben entstehen kann, wenn Altes abstirbt und sich in Humus verwandelt?

Autor: Dr. Ursula Schell Geistliche Begleiterin des KDFB Diözesanverbandes Augsburg
30.03.2018
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