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Klimawandel bedeutet Wasserkrise

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Alle Lebewesen sind abhängig vom Wasser. Doch es ist ungleich auf der Erde verteilt ist. Obwohl das lebensstiftende Element ein Menschenrecht ist, hat rund ein Sechstel der Weltbevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser. Gleichzeitig verbrauchen wir als Einwohner von Industrienationen ständig mehr davon.

Durch eine wachsende Weltbevölkerung und den Klimawandel könnte die Nachfrage nach Wasser bereits 2030 die weltweit verfügbare Menge um vierzig Prozent übersteigen. Der Weltklimarat (IPCC) warnt vor einer Zunahme von Trockenheit und Dürre, sollte der weltweite CO₂-Ausstoß weiterhin ansteigen. Seit Jahren diskutieren Forscher*innen den Wassermangel als Ursache für Konflikte, Kriege und Flucht.

Setzt man diese Erkenntnisse in Verbindung zueinander, müssen wir uns die Frage stellen, inwieweit wir eine Mitverantwortung an der Situation haben. Unsere CO² Emissionen tragen zur Erderwärmung bei und somit zu Dürre in anderen Ländern. Aus der Dürre folgt wiederum Wasser- und Nahrungsmangel, was in einen Konflikt um knappe Ressourcen enden kann. Die Konsequenz der daraus resultierenden Armut und Ungerechtigkeit ist Krieg, womit wir bei den Fluchtursachen angekommen sind.

Es wäre leichtsinnig, die Zusammenhänge zwischen unserem Lebensstil und der Situation zu kennen und nichts dagegen zu tun. Warum also nicht dort anfangen, wo unser Handlungsspielraum am größten ist - bei unserem Konsumverhalten und der daraus resultierenden CO²-Emmission? Wir brauchen alle mehr Bewusstsein für die globalen Zusammenhänge und ein Umdenken in unserem alltäglichen Handeln. Damit tragen wir zur Erfüllung eines Ziels des KDFB bei: Einen Beitrag leisten für eine für alle lebenswerten Welt.

Lesefutter: Wasserkrisen durch Klimawandel - wie der Klimawandel weltweit die Versorgung mit Wasser gefährdet ( https://www.oxfam.de/system/files/oxfam_wasserkrisen-durch-klimawandel-web.pdf).

Filmtipp: Watermark - Wasser ist Leben

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Autor: Margit Uhr, KDFB Bildungsreferentin
24.08.2018
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