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Lichtblicke

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In unserer Gesellschaft, so scheint es, steht der eigene Wohlstand und die Selbstoptimierung an erster Stelle. Die Sorge um den Nächsten und die am Rand Stehenden nimmt leider ab.

Es wird weniger nachgefragt, wie es dem Einzelnen wirklich geht, sondern eher, ob er aus der verfügbaren Zeit das optimalste herausholt und auf welcher Stufe der Erfolgsleiter er schon steht. Trotzdem denke ich, dass die Sorge um den Nächsten, das Teilen von Dingen, Werten, Erfahrungen und Sorgen uns in einer Weise beschenkt und reicher macht, die mit Erfolgen im Berufsleben und überreichlich Geld auf dem Konto nicht vergleichbar sind.

Ein Lied fordert uns auf, es der Hl. Elisabeth oder des Hl. Martin gleich zu tun:

„Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht
und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt.
Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt.

Wenn das Leid jedes Armen uns Christus zeigt
und die Not, die wir lindern, zur Freude wird,
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,
dann wohnt er schon in unserer Welt.
Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht
in der Liebe die alles umfängt.

Autor: Rita Sieber, Referentin für Theologie und Spiritualität
14.11.2018
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