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MISEREOR Auftakt in Nördlingen

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Der Gast zur Misereor-Fastenaktion 2019 im Bistum Augsburg wird Ingrid Marisol Ganuza Ayala sein. Sie ist Mitarbeiterin des Projekts "Mein Lebensplan".

Ingrid Ganuza hat 2012 im ersten Jahrgang an „Mein Lebensplan“ teilgenommen und ist nun neben ihrem Studium der Psychologie als Mitarbeiterin im Projekt tätig. Die Teilnahme ermöglichte ihr unter anderem, ein Stipendium für ihr Studium zu erhalten.

Das, was sie selbst gutes erfahren hat, möchte sie nun den Jugendlichen weitergeben: „Ich wurde durch das Programm erfahrener und reifer, und kann mich und andere viel besser einschätzen“. Frau Ganuza setzt sich für die Jugendlichen ein, weil sie kaum gesellschaftliche Fürsorge erhalten und oft alleine wegen ihres Alters unter Generalverdacht stehen.

Um 14.00 Uhr wird ein Podiumsgespräch unter dem Motto „wissen-bilden-bewegen“ das diesjährige Leitwort der Fastenaktion MACH WAS DRAUS: SEI ZUKUNFT aufgreifen und vertiefen. Auf dem Podium werden sich der Misereor-Gast, Ingrid Marisol Ganuza Ayala, Domdekan Prälat Dr. Bertram Meier, Pfarrer Dr. Thomas Schwartz, Barbara Schmidt Misereor München, sowie der Realschuldirektor i.K. Thomas Möckel und die Vorsitzende des Frauenbundes Diözesanverband Augsburg, Ulrike Stowasser, austauschen.

Mach was draus: Sei Zukunft! MISEREOR-FASTENAKTION 2019

GRUNDBOTSCHAFT
Im Fokus der Fastenaktion stehen junge Menschen in El Salvador mit ihren Ideen, Hoffnungen und Zukunftsplänen. Ausgehend von ihren eigenen Stärken und Fähigkeiten gestalten sie ihr Leben und ihr soziales Umfeld so, dass sich ihre Lebenssituation verbessert. In dem zentralamerikanischen Land, in dem Armut, Gewalt und Kriminalität das öffentliche Leben stark einschränken, sind junge Menschen mit ihren Perspektiven und Mut Hoffnungsträger(innen) für eine bessere Zukunft in Würde und Sicherheit. Ihr soziales und bürgerschaftliches Engagement trägt dazu bei, dass sich ihr Umfeld positiv verändert und gestärkt wird.

In El Salvador beeinträchtigen neben Armut und fehlenden Arbeitsplätzen marodierende Jugendbanden das tägliche Leben. Die ausbleibenden staatlichen Maßnahmen und die geringen Entwicklungsmöglichkeiten führen dazu, dass viele Menschen das Land auf der Suche nach einer besseren Zukunft verlassen.

WIE IST WANDEL DENNOCH MÖGLICH? WIE IST DENNOCH GUTES LEBEN ZU GESTALTEN?

Das eigene Potenzial zu erfahren und selbst Verantwortung für sich und sein Lebensumfeld zu übernehmen, ist der ganzheitliche Ansatz der MISEREOR- Projektpartner in El Salvador.

Beim Partner Caritas San Salvador erarbeiten junge Menschen, ausgehend von ihren Kompetenzen und Interessen, persönliche Lebenspläne. Dabei wird ein freundliches und friedliches Miteinander inmitten einer Situation der Gewalt erlebt.


 

Autor: Rita Sieber, Referentin für Theologie und Spiritualität
01.03.2019
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Misereror-Gast Ingrid Marisol Ganuza Ayala; Foto: Schwarzmann, Misereor