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Wo sind die Wege zum Licht? Brauchen wir sie überhaupt?

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In ihrer Einführung verwies die theologische Referentin des KDFB, Rita Sieber, auf die hell erleuchteten Plätze, Schaufenster und Häuser in den Städten und Dörfern, die bereits ab November reich geschmückt werden und die sog. „Vorweihnachtszeit“ einläuten. Fragwürdig, denn eigentlich soll der Advent, beginnend mit dem 1. Adventsonntag, ein Bild für die große Sehnsucht der Menschen in dunkler Zeit nach Licht, nach Wegweisung und Geborgenheit, vielleicht auch nach dem Stern von Betlehem sein.     

Edith Stein, die Heilige unserer Zeit, sagte einmal: “Der Stern von Betlehem ist ein Stern in dunkler Nacht – auch heute noch.“ Das Wort lädt uns ein, in den Tagen vor Weihnachten und danach, die Dunkelheit – die Nacht – nicht nur von Betlehem zu sehen, sondern die Dunkelheit der Welt. Es ist ein ermutigendes Wort, ein Wort, das Hoffnung schenkt. Mag die Zeit, mag die Nacht noch so finster sein – sie bleibt es nicht: Es gibt ein Licht. Ein Stern leuchtet. Der Stern von Betlehem ist ein Stern für die Welt – Licht für die Welt.

Die Teilnehmerinnen in Kempten hatten die Möglichkeit sich mit Ihren persönlichen Zugängen zum Thema „Dunkelheit“ und „Licht“ auseinanderzusetzen und es mit Hilfe biblischer und spiritueller Impulse zu vertiefen.

Darüber hinaus erhielten Sie Anregungen und Gestaltungshilfen für die Vorbereitung und Feier von Gottesdiensten, Lichtfeiern, Adventfeiern u.a. In Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmerinnen verschiedene Bausteine für eine liturgische Feier. Höhepunkt des Nachmittags war die gemeinsame liturgische Feier mit den zusammengetragenen Texten, Liedrufen Körpergebeten und Tänzen.

„Jetzt habe ich Mut bekommen, mir das auch in meiner Heimatgemeinde zu trauen“, so eine begeisterte Teilnehmerin.

Am Ende waren sich alle einig, dass umfangreich vertieft wurde, was sich alle erhofften: Ein Unterwegs sein auf Wegen zum Licht in den kommenden Wochen, das mehr ist als nur ein Gedächtnis, mehr als Erinnerung.

08.11.2016
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Stefanie Bernecker - Pfinztal / pixelio.de