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Friedensfrau: Jolly Grace Okot

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Jolly Grace Okot, Uganda, über ihre Nominierung im Rahmen der Aktion "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis" 2005:

Die Nominierung hat mich mit so viel Stolz und Energie erfüllt. Sie hat mich ermutigt, die Organisation Health, Education, Arts, Literacy and Sports (HEALS) für Waisen und intern vertriebene Kinder zu gründen.  Erst spät habe ich verstanden, dass ich wegen meiner Entführung als Kind in der Lord's Resistance Army an einer posttraumatischen Belastungsstörung litt. Die Nominierung ermöglichte es mir, meine Leidenschaft in die Welt zu tragen, zum Beispiel im Dokumentarfilm «War Dance» und durch die Gründung des ugandischen Büros der Organisation Invisible Children. Sie hat einen grossen Einfluss auf konfliktbetroffene Frauen und Kinder, insbesondere auf ehemalige Kindersoldat*innen. Aber es gibt immer noch nicht genügend Ressourcen für Frauen und Kinder. Ich habe beschlossen, für das Parlament zu kandidieren, um sicherzustellen, dass Probleme, die sie betreffen, angegangen werden. Die Veränderung, die wir anstreben, beginnt dann, wenn die Frauen befähigt werden.

Autor: Friedensfrauen weltweit
01.09.2022
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Bild: FriedensFrauen weltweit