
Renten und Gerechtigkeit Der KDFB für die "Mütterrente"
Für höhere Anrechnung von Erziehungszeiten
Der KDFB setzt sich seit Jahren politisch für die höhere Anrechnung von Erziehungszeiten in der Rente für vor 1992 geborene Kinder ein. Wer Kinder erzieht und pflegt, leistet einen immens wichtigen Beitrag für die Gesellschaft – stichtagsunabhängig. Die bessere Anerkennung der Lebensleistung vieler älterer Mütter hält der KDFB für eine Frage der Generationengerechtigkeit.
Der KDFB hat zusammen mit anderen Organisationen erreicht, dass Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben, seit dem 1. Juli 2014 zwei statt einem Rentenpunkt erhalten. Das ist nicht genug, sagten die KDFB Frauen auf dem KDFB Bundesausschuss im März 2016 und forderten einen dritten Rentenpunkt und damit die Gleichbehandlung aller Mütter in der Rente.
Derzeit wendet sich der Deutsche Frauenrat, in dem der KDFB Mitglied ist, gemeinsam mit verschiedenen Sozialverbänden und Gewerkschaften mit einer Unterschriftenaktion an die Bundeskanzlerin. Die Unterzeichner/innen fordern den dritten Rentenpunkt und die Gleichbehandlung von Müttern bei der Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten in der Rente. Die Aktion läuft bis zum Internationalen Kindertag am 01.06.2016. Danach werden die Unterschriften an die Bundeskanzlerin übergeben.
Neben der Sammlung von Unterschriften wird der KDFB Gespräche mit Politiker/innen führen bezüglich einer besseren Berücksichtigung von Erziehungs- und Pflegezeiten in der Rente. Die Zeit ist derzeit günstig, die Politiker/innen sind wegen der anstehenden Wahlen aufgeschlossen für das Thema.
Bisherige Aktivitäten des KDFB zur Mütterrente
Im Sommer 2012 hatte der KDFB gemeinsam mit der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) über 202.000 Unterschriften für die „Mütterrente“ an Bundesministerin von der Leyen übergeben.
Pünktlich zum Muttertag am 12. Mai 2013 startete eine bundesweite Postkartenaktion „Bekommt Ihre Mutter, was sie verdient?“, die sich an Politikerinnen und Politiker im Vorfeld der Bundestags- und Landtagswahlen richtete. Viele KDFB Mitglieder und Zweigvereine des Diözesanverbandes Augsburg forderten Bundes- und Landtagskandidaten/innen auf, sich für eine gleiche Bewertung von Erziehungsleistungen bei der Rente einzusetzen – mit drei Entgeltpunkten pro Kind, unabhängig vom Geburtsdatum. In Folge nahm sogar die CDU die Rentenerhöhung für Mütter, die vor 1992 ihre Kinder zur Welt brachten, in ihr Wahlprogramm auf und die neue Bundesregierung setzte die Weichen. Die Mütter mit Kindern, die vor 1992 geboren wurden, erhielten ab 1.1.2014 einen Rentenpunkt mehr je Kind rückwirkend zum 1.7.2014 ausbezahlt. Ein Teilerfolg für uns! Der KDFB forderte weiter den dritten Rentenpunkt.
Aktionen der KDFB Zweigvereine für die Mütterrente
Mehr Rente für die Mütter beim Sommerfest gefeiert

Ein Hoch auf den zweiten Rentenpunkt für Mütter
KDFB-Frauen feiern den zweiten Rentenpunkt für Mütter mit einem Sektempfang in Grünenbach und Ebratshofen weiterlesen »

380 Postkarten für Dobrindt und Aigner
Öffentlichkeitswirksam nutzten die KDFB Frauen des Bezirkes Weilheim mit ihren Bezirksleiterinnen Christine Lang und Annelies Röhrner und Frauen des Zweigvereines Diessen den CSU-Stammtisch in Peißenberg im Juni, um auf die Aktion des KDFB zur Rentengerechtigkeit aufmerksam zu machen. weiterlesen »

132 Postkarten an Abgeordnete übergeben
Der Zweigverein St. Peter und Paul in Kaufbeuren sammelte für die Aktion "gerechte Mütterrente" 132 Postkarten, die im September von Maria Zobel und Josefa Spies an Margarete Bause, MdL (Die Grünen) und an Stefan Stracke, MdB (CSU) übergeben wurden. weiterlesen »

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