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13.12. Fest des Heiligen Lucia und Odilia

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Lucia von Syrakus – frühchristliche geweihte Jungfrau und Märtyrin

*um 283, † 304  in Syrakus, Italien;                    

Ihr Name bedeutet „Lucia = die Leuchtende“ (lat. lux „Licht“).

Sie ist eine der sehr frühen Christinnen und lebt in Syrakus. Sie erfährt am eigenen Leibe das Heilende des christlichen Glaubens und will ihr ganzes Leben als Glaubende Christus weihen und nicht heiraten. Trotz Christenverfolgung, Anfeindungen und Versuche sie zu verheiraten bleibt sie frei und standhaft im Glauben. Die Legende erzählt, dass sie mit ihrem Vermögen Armen-  und Krankenstationen gründete und Arme mit Essen versorgte. Außerdem soll sie mit einem Lichterkranz auf dem Kopf, verfolgte Christen, die sich vor den Toren von Syrakus versteckt hielten, versorgt haben. Doch ihr Name steht auch für ihre Leuchtkraft von innen, die der Glaube ihr verleiht.

Lucia – Lichtträgerin
du Leuchtende, strahlend von Innen, erfüllt vom göttlichen Licht,
Lichtblick für die Armen und Ausgestoßenen,
hell und klar im Dunkel der Verfolgung.
Sei uns Vorbild als Lichtträgerin und Hoffnungsbringerin
Damit auch wir entscheiden und klar für das was uns wichtig ist eintreten
Und so die Dunkelheit erhellen.

 

Odilia – Äbtissin, Schutzpatronin des Elsass

*um 660 im Elsass oder Burgund;  † 720 im Kloster Niedermünster beim Odilienberg

Sie wird blind geboren. Ihr Vater ist darüber so erbost, dass er sie umbringen lassen will, doch ihre Mutter bringt dies nicht übers Herz und rettet sie, in dem sie das Kind in ein Kloster gibt. Als sie im Alter von 12 Jahren getauft wird, erlangt sie das Augenlicht und ist geheilt. Ihr Bruder will sie nach Hause holen, doch der Vater erbost darüber, dass sie nicht tot ist, vertreibt sie und sie muss sich wiederum in einer Höhle verstecken. Als der Vater schwerkrank ist, kommt es zur Versöhnung. Sie gründet ein Kloster dort entspringt eine Quelle, die gegen Augenleiden helfen soll. Sie wird die Äbtissin des Klosters. Dort pflegt sie ihre Eltern bis zum Tod und versorgt auch andere Kranke. Die Legende erzählt, dass ihr auf dem Sterbebett die heilige Lucia erscheint und sie erfährt, was man mit den Augen nicht sehen und mit den Ohren nicht hören sondern nur mit dem Herzen wahrnehmen kann.

Odilia – du mit dem inneren Licht Schauende
Sei uns Vorbild um Gott mit unserem inneren Auge zu schauen.
Gott, du wahres Licht
auf wunderbare Weise hast Du der heiligen Odilia die Augen geöffnet
und ihr deine unendliche Liebe gezeigt
Öffne auch uns die Augen damit wir in der geschaffenen Schönheit deine Größe erkennen können
und dich einst schauen von Angesicht zu Angesicht.
(Gebet vom Mont St. Odile)

Hier https://www.frauenbund-augsburg.de/themen-projekte/beten-in-corona-zeiten finden Sie im Bereich „Downloads" Advent 2020 - Lichterspur die ganze Litanei zur Gestaltung des Tages!

Dr. Ursula Schell, Geistliche Begleiterin des KDFB-Diözesanverband Augsburg

 

12.12.2020
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Ottilien-Waldkapelle in Asbach, Gde. Laugna