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Eine Herausforderung: Kirche zukunftsfähig machen

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KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth erklärt dazu: „Als Getaufte und Gefirmte sind Frauen und Männer in gleicher Weise berufen, aktiv am Aufbau und am Fortbestand der Kirche mitzuwirken und dabei den Dienst am Nächsten zu verwirklichen.“

Nach Auffassung des KDFB ist es für eine glaubwürdige und zukunftsfähige Kirche in Deutschland dringend erforderlich, Frauen in die kirchliche Ämterstruktur einzubeziehen und ihnen Weiheämter zu öffnen. „Die Forderung nach dem sakramentalen Diakonat von Frauen ist angesichts der sich stetig ändernden pastoralen Situation in Deutschland heute aktueller denn je. Auch die derzeitige Krise der katholischen Kirche beinhaltet die Herausforderung für Reformen und Veränderung“, so KDFB-Präsidentin Flachsbarth. Sie lädt innerverbandlich zur Beteiligung am „Tag der Diakonin“ ein. Damit wird bekräftigt, dass Berufungen und spirituelle Begabungen von Frauen in der Kirche einen anerkannten Platz haben müssen.

Der Dienst am Nächsten ist gemeinsame Aufgabe und Verantwortung von Frauen und Männern und gehört zu den Wesensmerkmalen der Kirche. „Frauen und Männer, Priester und Laien, müssen sich gemeinsam auf den Weg hin zu einer zukunftsfähigen, starken, glaubwürdigen und lebendigen Kirche machen. Die Einführung des sakramentalen Diakonats für Frauen ist dabei ein notwendiger Schritt, um der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der katholischen Kirche ein großes Stück näher zu kommen“, stellt Maria Flachsbarth fest. Ihr Appell an die Bischöfe lautet: „Lassen Sie uns gemeinsam Konzepte für eine geschwisterliche Kirche entwickeln, die dem Amt und der Gemeinschaft der Glaubenden in all ihrer Vielfalt dienen und gut tun. Nur wer sich bewegt, zieht Kreise und kann andere bewegen.“

Zu einer zentralen Veranstaltung am 29.04.2019 in Mainz laden KDFB, kfd, ZdK und Netzwerk Diakonat der Frau ein. Informationen unter www.tag-der-diakonin.de.

Autor: Ute Hücker, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsaerbeit, KDFB Bundesverband
25.04.2019
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