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Equal Pay Day 2020

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Unter dem Titel „Tram Talk – Bahn frei für Lohngerechtigkeit!“ werden verschiedene strukturelle Probleme der Erwerbstätigkeit von Frauen diskutiert, das Thema Familienzeit bzw. Sorgezeiten thematisiert und aus unterschiedlicher Richtung beleuchtet, wie geeignete Maßnahmen endlich Veränderungen bewirken können. Denn: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Leistung von Frauen in unserem Land weniger wertgeschätzt wird. Wenn sie die gleiche Arbeit wie Männer verrichten, haben sie auch Anspruch auf gleiche Entlohnung“, erklärt Monika Knauer, Vorsitzende des KDFB-Diözesanverbandes Augsburg.

An „Bord“ sind unter anderem die Frauenbeauftrage der Stadt Augsburg Barbara Emrich, Angela Zeh vom Jobcenter Augsburg, die Politikerinnen Dr. Simone Strohmayr (MdL) und Pia Härtinger (Stadträtin), Ursula Zwick als Vertreterin von ver.di, dazu die Frauenbeauftragte der Hochschule Augsburg Prof. Dr. Alexandra Coenenberg sowie als Vertreterinnen großer Unternehmen Gisela Pesel-Glandorf (3A Wassertechnik), Ina Raffin (Feurecia) und Katharina Holl-Kraft (Baufritz). Die Moderation der Podiumsdiskussion führt Andrea Kümpfbeck, stellvertretende Chefredakteurin der Augsburger Allgemeinen.

Der KDFB fordert Verantwortliche in Politik und Wirtschaft auf, sich uneingeschränkt und unmissverständlich für eine tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern einzusetzen. Eine einheitliche Bewertung und Entlohnung von Arbeiten muss laut KDFB selbstverständlich sein. „Viele berufstätige Frauen werden schlechter bezahlt, weil sie Frauen sind. Dabei sind sie oft bestens ausgebildet und qualifiziert. Es ist skandalös, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden und es ist beschämend, dass unsere hochentwickelte Gesellschaft immer noch nicht in der Lage ist, die Chancen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt deutlich zu verbessern und Entgeltgleichheit einzuführen“, sagt KDFB-Diözesanvorsitzende Knauer. Denn, so die Vorsitzende weiter: „Diskriminierungen passen nicht zu einem Zeitalter, das durch Wandel und Fortschritt gekennzeichnet ist. Ohne Frauen ist kein Staat zu machen.“

Autor: Elisabeth Böswald-Rid, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
02.03.2020
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