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Geistlicher Impuls zum Ostersonntag

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Garten

Im Johannesevangelium spielt  der Garten
als Ort des Ausharrens und Fragens vor dem Tod,
als Ort des Sterbens und der Grablegung
und als Ort der Auferstehung ein Rolle.
Der Garten Ort von Werden und Vergehen,
der Garten Ort von in die Erde fallen und Absterben
und der Garten als Ort des wieder zum Leben kommen

„Jesus sagte zu ihr: Frau warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte es sei der Gärtner und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast….Jesus sagte zu ihr: MARIA! Dann wandet sie sich ihm zu und sagte auf Hebräisch zu ihm: RABBUNI!, das heißt Meister(chen)…“ (Joh 20, 15f)

Auch die Begegnung Jesu‘s mit Maria von Magdala  spielt im Garten.
Maria von Magdala hält den Auferstandenen auch erst für den Gärtner.
Erst als sie beim Namen genannt wird, versteht sie das Jesus lebt.
Sie antwortet mit Rabbuni – einer Verkleinerungsform von Rabbi.

Diese Szene hat viele Künstler inspiriert:
dieser Lebensraum Garten
diese Intimität zwischen den Beiden
der Auftrag zu den Brüdern zu gehen und zu verkündigen
und die Erfahrung – Jesus lebt – vor Freude laut rauszuschreien.

Glauben auch wir, dass Jesus lebt?
Glauben auch wir, dass Jesus uns beim Namen ruft?
Sehen wir ihn als unseren Lehrer vom Tod ins Leben?

Ich wünsche Ihnen eine lebensvolles Osterfest und gesegnete Ostertage, lassen Sie sich immer wieder beim Namen rufen und verkündigen Sie die Hoffnung an die sie glauben.
Dann strahlt die Ostersonne in ihren Alltag hinein.

Autor: Dr. Ursula Schell Geistliche Begleiterin des KDFB Diözesanverbandes Augsburg
01.04.2018
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