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Gleichberechtigung ist ein „Muss“

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„Obwohl seit 1949 im Grundgesetz Art. 3 eindeutig festgeschrieben ist, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind, werden in unserer Gesellschaft ihre Würde und Leistung mit zweierlei Maß gemessen. Das muss sich endlich ändern. Es ist auch nicht akzeptabel, dass Frauen weltweit Diskriminierungen ausgesetzt sind, Gewalt erleben und schlecht entlohnt werden, nur weil sie Frauen sind", erklärt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth.

Der KDFB setzt sich seit über hundert Jahren für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen gesellschaftlichen Bezügen ein. Dazu zählen Lohngerechtigkeit, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, geschlechtergerechte Aufteilung der Pflege- und Sorgearbeiten, gleiche Zugänge zu Führungspositionen, auch in der Kirche, sowie flexible Arbeits- und Beschäftigungszeiten, die sich am Lebenslauf orientieren. „Wir halten es für dringend erforderlich, dass Politik, Unternehmen, kirchliche Organisationen und Arbeitgeberverbände jetzt – nicht irgendwann – konkrete Maßnahmen ergreifen, die sowohl zum Abbau beruflicher Benachteiligungen beitragen als auch den Einklang von persönlicher Weiterentwicklung, Lebens- und Familiengestal-tung sowie die Alterssicherung von Frauen fördern", so die KDFB-Präsidentin.

Geschlechtergleichstellung, auch auf allen politischen Ebenen, ist laut KDFB unverzichtbar für Gerechtigkeit, Partnerschaftlichkeit, Weiterentwicklung und eine starke Demokratie. „Ohne Frauen ist kein Staat zu machen. Keine Familie, keine Schule, keine Kirche, kein Ehrenamt. Wer eine positive Zukunft und ein Miteinander auf Augenhöhe will, muss sich für Gleichberechtigung einsetzen – in Deutschland und weltweit", stellt Maria Flachsbarth fest. Der KDFB greift vom Internationalen Frauentag bis zum Equal Pay Day am 17. März mit einem täglichen Facebook-Post verschiedene Aspekte der Gleichberechtigung auf und lädt zur Beteiligung ein. Mehr unter www.frauenbund.de und auf unserer facebook Seite

 

Autor: Ute Hücker, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, KDFB Bundesverband
05.03.2020
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