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Heilkräuter im Kräuterbuschen: Teil 3

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Die Königskerze wächst am besten dort, wo sie sich selbst den Platz gesucht hat. Meist an Wegrändern, kiesigen Flächen oder Brachland, aber sonnig gelegen. Sie ist der Mutter Gottes als Zepter in die Hand gelegt, symbolisiert aber auch Gottvater als Herrscher im Himmel.

Im Volksbrauch ist sie Schutzpflanze vor Unwetter. Fischer werfen die Königskerzensamen ins Wasser vor dem Fischfang, Petrus selbst soll den Fischen den Weg zur Angel zeigen.

Die Bauern essen an ihren Blütenständen den kommenden Winter ab: Blüht die Kerze von oben her, kommt der Schnee erst nach Weihnachten.

In der Volksheilkunde wurden Blätter und Blüten verwendet, sie gelten als hustenstillend, schweißtreibend und beruhigend.

Im Garten vertreibt die Königskerze Wühlmäuse.

Autor: Monika Riedmüller, KDFB Schatzmeisterin
28.07.2018
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