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KDFB Augsburg führt Aktion „Solibrot“ durch

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Zum fünften Mal führt der Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) in der Fastenzeit die Aktion Solibrot durch. Die Erlöse kommen zwei Projekten des Bischöflichen Hilfswerks Misereor in Kenia und Haiti zugute.

„Solibrot – schmeckt gut und tut gut“ ist eine deutschlandweite Aktion des KDFB und von Misereor, die zwischen Aschermittwoch, 5. März, und Karsamstag, 19. April, stattfindet.

Im Bistum Augsburg beteiligen sich die KDFB-Zweigvereine und über 50 örtliche Bäckereien. Die Betriebe schlagen den Benefizanteil entweder auf ein speziell für die Aktion gebackenes Brot oder auf eine Brotsorte aus dem Sortiment auf.

„Diesen Solidaritätsbeitrag leistet somit nicht die Bäckerei, sondern der Kunde“, betont Sabine Slawik, Diözesanvorsitzende des KDFB. Von Anfang an dabei ist die Bäckerei Martin Jakob in Augsburg-Lechhausen. „Unser Hauptgeschäft befindet sich direkt neben der Pfarrkirche St. Pankratius. Schon deshalb war es für uns selbstverständlich, mitzumachen“, erklärt Geschäftsinhaber Wolfgang Kleinert. Sein Solibrot ist ein Roggenmischbrot mit Kürbis- und Sonnenblumenkernen. Das Muster wird mit einem Tortenteiler eingedrückt, so dass die Laibe wie Sonnen aussehen. Von jedem Brot, das in der Zentrale und in den fünf Filialen verkauft wird, gehen 20 Cent an Misereor. Im Lebensmittelladen und Bistro „Lokalhelden“ in der Augsburger Bismarckstraße wird Geld in einer Spendenbox gesammelt. Inhaberin Mona Ridder und ihre Mitarbeiterin Katharina Scharnowski hatten sich spontan entschlossen, die Aktion zu unterstützen. „Wir haben uns die Misereor-Projekte angeschaut und fanden sie sehr gut“, erzählt Scharnowski. Der Brotverkauf im Laden steht bei der Aktion Solibrot immer im Mittelpunkt. Aber es ist nicht überall möglich, einen Bäcker zu gewinnen.

„Dann zeigt sich die Kreativität der KDFB-Frauen, indem sie vor Ort beispielsweise mit Kommunionkindern Brot backen und verkaufen, Sammelboxen zu Hause aufstellen, Brotandachten mit anschließendem Brotverkauf durchführen und vieles mehr“, sagt Slawik.

Im vergangenen Jahr konnte der Diözesanverband rund 15 000 Euro an Misereor überweisen. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2010 sind über 60 000 Euro zusammen gekommen.

Die Gelder fließen jedes Jahr an die gleichen Organisationen:

an das Rescue Dada Centre in Nairobi (Kenia) mit dem Programm „Mädchen auf der Straße – Hilfe für die Ärmsten“ sowie an das Projekt „Waldgärten – Hoff nung für ein geschundenes Land“ in Haiti. Hier legen kleinbäuerliche Selbsthilfe-Organisationen Waldgärten an.

Autor: Roswitha Mitulla
15.05.2014
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