KDFB Vorstand wieder komplett

Die 52-jährige Ottilia Trommer aus Bad Wörishofen hatte sich kurzentschlossen zur Wahl als Vorsitzende gestellt, nachdem sie in ihrem Beruf als Gärtnerin kürzer treten kann. „Ich finde es wichtig, mich für Frauen einzusetzen, hier gibt es noch viel zu tun“, sagte die gelernte Gärtnerin und Bürokauffrau den Delegierten, die verheiratet ist und zwei Söhne hat. Als 30-jährige wurde sie Mitglied beim KDFB Zweigverein Dorschhausen und leitete als Vorsitzende den Zweigverein Dorschhausen von 2005 bis 2009. Seit 2 Jahren ist sie als Leiterin für den KDFB Bezirk Bad Wörishofen zuständig und betreut 10 Zweigvereine.

Auch Claudia Keisinger aus Kempten, die sich zur Wahl als Schriftführerin ebenso spontan entschloss, leitet seit 2 Jahren den Bezirk Kempten im KDFB mit 17 Zweigvereinen. Zuvor hat sich die 56-jährige Mitarbeiterin der Diözese Augsburg im Katholischen Friedhofsamt in Kempten seit 2005 im Vorstand des Zweigvereins Kempten engagiert, seit 2009 als Vorsitzende. Claudia Keisinger ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder und ein Enkelkind.

Das Amt einer Diözesanvorsitzenden im fünfköpfigen Vorstandsteam des KDFB war seit April 2016 nach dem Rücktritt von Monika Halder, die unerwartet in den Schwarzwald gezogen ist, vakant. Einige Monate später entschloss sich auch die Schriftführerin Dr. Gisela Heinz, während der laufenden Amtsperiode des Vorstandes aus persönlichen Gründen zum Mai 2017 zurückzutreten. Beide wurden von der Vorsitzenden Ulrike Stowasser und der Geistlichen Begleiterin Dr. Ursula Schell mit großem Dank für ihr Engagement im Vorstand verabschiedet und mit guten Wünschen für ihren weiteren Lebensweg bedacht.

Der Diözesanvorstand leitet ehrenamtlich den Katholischen Deutschen Frauenbund mit 30.000 Mitgliedern in der Diözese Augsburg. Er betreut 316 KDFB-Zweigvereine in der Diözese und vertritt den Verband bei wichtigen politischen und kirchlichen Anlässen. In Augsburg unterhält er eine Geschäftsstelle mit neun hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, mit deren Unterstützung er sich für die bessere Anerkennung von Frauen und deren Bedürfnissen einsetzt und Bildung für Frauen anbietet.