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Maria von Magdala

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Die Gleichstellung Maria Magdalenas mit den Aposteln soll laut Papst Franziskus auch das kirchliche Nachdenken über die Würde der Frau anregen.

Maria von Magdala erhält hiermit liturgisch endlich den Stellenwert, den sie in biblischen Texten schon lange hat. Maria Magdalena ist in allen Evangelien diejenige, die sowohl beim Tod, bei der Grablegung als auch bei der Auferstehung erwähnt wird. Sie ist es, die den verzagten Aposteln die Frohe Botschaft von Jesu Auferstehung bringt und somit zur entscheidenden Brücke zwischen Karfreitags-Bestürzung und Osterjubel wird.

Damit sich Frauen intensiver mit Maria von Magdala auseinandersetzen können, hat der KDFB Bundesverband eine Arbeitshilfe erstellt, die sowohl Hintergrundwissen als auch Anregungen für Gottesdienste und Bibelarbeit gibt. Außerdem stellt die Homepage des Bundesverbandes auch Materialien zum Download bereit.

Der Zweigverein Horgau feierte am vergangenen Wochenende den Patroziniums-Gottesdienst in der Magdalenen-Kirche in Greut (siehe Foto). Die Wertschätzung des Papstes für diese bedeutende Heilige und damit grundsätzlich für Frauen in der Kirche ist für den Zweigverein großer Anlass zur Freude. So feierten nach dem Gottesdienst die TeilnehmerInnen des Gottesdienstes diese Hoffnung machende Initiative des Papstes mit einem Glas Sekt.

Autor: Dr. Ursula Schell, Geistliche Begleiterin des KDFB-Diözesanverband Augsburg
23.07.2018
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Foto: Margit Uhr, KDFB-Bildungsreferentin