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Marienmonat Mai

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Da gibt es „Unsere Liebe Frau im Moos“, „Unserer Liebe Frau auf dem Berg“, „Unsere Liebe Frau vom Hohen Atlas“, „Unsere Liebe Frau von Mantara, Lourdes, Tschenstochau, Jerusalem, Guadelupe …“, „Unsere Liebe Frau vom verschlossenem Garten“, „Unsere Liebe Frau von der immerwährenden Hilfe“, „Unsere Liebe Frau vom Schnee“…. Diese Liste ließe sich noch endlos fortsetzen, wenn wir noch die französische Bezeichnung „Notre Dame…“ oder die englische Bezeichnung „Our Lady…“ hinzufügen.

Die Namensbezeichnungen lassen vermuten, dass die Menschen „Maria als eine von uns“ wahrgenommen haben. Eine von uns, in unserer Stadt,  in unserer Landschaft … Eine von uns bedeutet: Maria ist mir in meinem Alltag nahe, Maria versteht mich, Maria versteht meine Nöte und Sorgen und sie hilft.

Mehrere biblische Texte zeigen Maria genau in dieser Rolle. Sie geht zu ihrer Base Elisabeth und bleibt bis zu deren Geburt. Maria merkt als erste bei der Hochzeit zu Kanaan, dass der Wein ausgegangen ist und ergreift die Initiative. Maria erlebt als Mutter, dass sie ihren Sohn manchmal nicht versteht, sich um ihn sorgt und sogar seinen Tod betrauern muss. Maria also ganz nah an der Lebensrealität damals und heute.

Möglich Marienlieder und Mariengebete gibt es auch im Gotteslob GL519 – 537; 859 -875; 899 -903; Magnifikat GL 390 Taize; 634,4; 644,4; 631,4; 631,8

Wir wenden uns in der heutigen Situation an Maria und beten:

Maria in vertrauten Bildern sind wir Dir nahe.
Wir nennen Dich Unsere Liebe Frau und meinen damit – Du bist eine von uns.

Maria du siehst die Nöte und Sorgen deiner Umgebung.
Öffne auch unsere Augen, damit wir achtsam sind.

Maria in vertrauten Bildern sind wir Dir nahe.
Wir nennen Dich Unsere Liebe Frau und meinen damit – Du bist eine von uns.

Maria wir nennen Dich Berufene und wissen, dass Du für den Ruf Gottes im Alltag ein offenes Herz und einen offenen Verstand hattest.
Öffne auch uns Herz und unseren Verstand, damit wir den Ruf Gottes im Alltag hören, spüren und ihm folgen.

Maria in vertrauten Bildern sind wir Dir nahe.
Wir nennen Dich Unsere Liebe Frau und meinen damit – Du bist eine von uns.

Maria wir nennen dich Mutter und wissen, dass Du Dich oft um Deinen Sohn gesorgt hast.
Begleite uns in unseren Sorgen um unsere Lieben in der Familie und darüber hinaus.

Wir beten besonders für….

Maria in vertrauten Bildern sind wir Dir nahe.
Wir nennen Dich Unsere Liebe Frau und meinen damit – Du bist eine von uns.

Maria wir nennen dich Schwester und wissen, dass Du versucht hast deinen Sohn zu begleiten, ihn zu verstehen und seine neuen Wege mit zu gehen. 
Begleite auch uns auf unserem Weg zu mehr Liebe und mehr Glaube

Maria in vertrauten Bildern sind wir Dir nahe.
Wir nennen Dich Unsere Liebe Frau und meinen damit – Du bist eine von uns.

Maria wir nennen Dich Freundin und bewundern, dass Du in deinem Magnifikat die Vision einer neuen gerechteren Welt entwirfst.
Begleite uns, wenn wir für eine liebevollere und gerechtere Welt einstehen. 

Maria in vertrauten Bildern sind wir Dir nahe.
Wir nennen Dich Unsere Liebe Frau und meinen damit – Du bist eine von uns.

Maria wir nennen Dich Wegbegleiterin und Ratgeberin, denn wir wissen, dass wir von Dir und Deinem Leben und Deiner Haltung lernen können.
Begleite uns und gib uns Mut und Vertrauen, dass wir unseren Weg finden und mutig gehen.  

Maria in vertrauten Bildern sind wir Dir nahe.
Wir nennen Dich Unsere Liebe Frau und meinen damit – Du bist eine von uns.

Maria, Weg- und Lebensbegleiterin
Geh mit uns, durch diese Corona-Zeit.
Zeige uns was Vertrauen und Liebe bewegen können.
Halte uns, wenn wir Angst haben.
Umarme uns, wenn wir traurig sind.
Sei mit Deiner Weisheit an unserer Seite.

Maria in vertrauten Bildern sind wir Dir nahe.
Wir nennen Dich Unsere Liebe Frau und meinen damit – Du bist eine von uns.

Autor: Dr. Ursula Schell, Geistliche Begleiterin des KDFB-Diözesanverbands Augsburg
29.04.2020
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