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Ohne Chancengleichheit keine Lohngerechtigkeit

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Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) sieht weiterhin dringenden Hand-lungsbedarf seitens der Politik, Wirtschaft und Tarifpartner, um Lohngerechtigkeit und Gleichstellung von Frauen und Männern zu verwirklichen. Bei der Bewertung von Ar-beit müssen laut KDFB gleiche Maßstäbe für Frauen und Männer angesetzt werden. „Gerechte Löhne müssen sich an Ausbildung, Aufgaben und Leistung orientieren und nicht am Geschlecht. Wer Frauen bei der Entlohnung diskriminiert, widerspricht dem Gesetz der Gleichberechtigung", so Flachsbarth.

Um Lohngerechtigkeit zu erreichen, ist unter anderem eine Neubewertung der Tätig-keiten nötig. Dies gilt besonders für typisch weibliche Berufe, die vorrangig im Dienst-leistungsbereich sowie in Sozialberufen zu finden sind. Hier ist die Entlohnung gerin-ger als in anderen Arbeitsfeldern.

„In der Gesellschaft muss das Bewusstsein geschärft werden, dass die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern später zur Rentenlücke wird. Für Frauen ist dies um-so bedeutsamer, da sie aufgrund weiterer Faktoren wie z.B. familienbedingter Er-werbsunterbrechungen oder geringerem Beschäftigungsumfang ein erhöhtes Alters-armutsrisiko haben", erläutert die KDFB-Präsidentin.

Das Thema „Lohngerechtigkeit" hat für den KDFB eine besondere Bedeutung. Es ist daher Bestandteil der Kampagne bewegen!. Mehr unter: www.bewegen-kdfb.de

Autor: Ute Hücker, KDFB Bundesverband
11.03.2019
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