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Onlinepilgerinnentour unterwegs

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Wer viel wandert und in den Bergen unterwegs ist, der kennt diese Erfahrung: Am Ziel sein, was für ein wunderbares Erlebnis. Endlich angekommen sein, endlich die Mühe hinter mir lassen und Ausblicke genießen. Ausatmen und Aufatmen.

Es ist wertvoll, Ziele im Leben zu haben. Wer keine Ziele hat oder das Ziel manchmal aus den Augen verliert, der tut sich schwer, zufrieden zu sein. Ohne Ziel fehlt der Antrieb, überhaupt irgendetwas zu beginnen. Dann habe ich das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Alles ist irgendwie gleichgültig. Dagegen bringen Ziele mich in Bewegung, sie motivieren mich weiterzugehen und zu wachsen. Nach jedem erreichten Ziel brauchen wir wieder ein neues. Am Gipfel erhalten wir keine Dauerkarte. Und tatsächlich, wenn man auf seinen eigenen Lebensweg schaut, da waren immer Ziele, die einen weitergeführt haben.

Ich kann mich fragen: Welche Ziele sind mir zurzeit wichtig? Wohin zieht es mich? Wer oder was lockt? Hat meine Sehnsucht einen Namen, ein Gesicht?

Leben geht von Ziel zu Ziel – und dazwischen der Weg. Es ist gut, dass wir Wege gehen dürfen. Ich höre darin einen Zuspruch: Wir dürfen unterwegs sein, um lebendig zu bleiben. Und: wir müssen heute noch nicht fertig sein. Das ist tröstlich und befreiend.

Der Weg wird von Ziel zu Ziel wesentlicher. Ist das so? Ist das so bei mir? Wesentlich, das bedeutet meinem Wesen entsprechend. Ich sehe klarer und mit innerem Frieden, was mir wichtig ist, wofür ich meine Kräfte investieren mag und was überflüssiger Ballast ist, den ich abwerfe. Ich bin einverstanden mit meinem Weg. Ich sehe dankbar den großen Reichtum meines Lebens. Ich zerteile mich nicht mehr in hundert Richtungen. Sondern konzentriere mich. Entdecke größere Zusammenhänge. Kann vieles lassen, weil einer mich nicht lässt. Als glaubende Frau gehe ich unter einem geistlichen Horizont, von dem her sich meine Wege und Ziele ordnen. So wie bei Elija. Und so wie bei Jesus. Seinen Weg versuchen wir in den kommenden Tagen wieder mit zu vollziehen. Und uns zeigen zu lassen, was Jesu Lebenshingabe für uns, für mich persönlich bedeutet.

Wesentlich werden: was könnte dies für mich in den folgenden österlichen Tagen heißen?

Impuls für den Alltag:

Nehmen Sie eine Karte und schreiben Sie darauf das Wort „wesentlich“. Legen Sie sie auf das Nachtkästchen oder an einen anderen Ort, an dem Sie tagsüber immer mal wieder vorbeikommen. (Spiegel, Küchentisch, Schreibtisch)

  1. ich sammle wesentliche Erfahrungen, Gedanken oder Fragen und notiere sie mir am Ende eines Tages in mein Notizbuch
  2. ich gehe mit dem Wort „wesentlich“ durch meinen Tag. Was löst es aus? Was verändert sich?

    Wer viel wandert und in den Bergen unterwegs ist, der kennt diese Erfahrung: Am Ziel sein, was für ein wunderbares Erlebnis. Endlich angekommen sein, endlich die Mühe hinter mir lassen und Ausblicke genießen. Ausatmen und Aufatmen.

    Es ist wertvoll, Ziele im Leben zu haben. Wer keine Ziele hat oder das Ziel manchmal aus den Augen verliert, der tut sich schwer, zufrieden zu sein. Ohne Ziel fehlt der Antrieb, überhaupt irgendetwas zu beginnen. Dann habe ich das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Alles ist irgendwie gleichgültig. Dagegen bringen Ziele mich in Bewegung, sie motivieren mich weiterzugehen und zu wachsen. Nach jedem erreichten Ziel brauchen wir wieder ein neues. Am Gipfel erhalten wir keine Dauerkarte. Und tatsächlich, wenn man auf seinen eigenen Lebensweg schaut, da waren immer Ziele, die einen weitergeführt haben.

    Ich kann mich fragen: Welche Ziele sind mir zurzeit wichtig? Wohin zieht es mich? Wer oder was lockt? Hat meine Sehnsucht einen Namen, ein Gesicht?

    Leben geht von Ziel zu Ziel – und dazwischen der Weg. Es ist gut, dass wir Wege gehen dürfen. Ich höre darin einen Zuspruch: Wir dürfen unterwegs sein, um lebendig zu bleiben. Und: wir müssen heute noch nicht fertig sein. Das ist tröstlich und befreiend.

    Der Weg wird von Ziel zu Ziel wesentlicher. Ist das so? Ist das so bei mir? Wesentlich, das bedeutet meinem Wesen entsprechend. Ich sehe klarer und mit innerem Frieden, was mir wichtig ist, wofür ich meine Kräfte investieren mag und was überflüssiger Ballast ist, den ich abwerfe. Ich bin einverstanden mit meinem Weg. Ich sehe dankbar den großen Reichtum meines Lebens. Ich zerteile mich nicht mehr in hundert Richtungen. Sondern konzentriere mich. Entdecke größere Zusammenhänge. Kann vieles lassen, weil einer mich nicht lässt. Als glaubende Frau gehe ich unter einem geistlichen Horizont, von dem her sich meine Wege und Ziele ordnen. So wie bei Elija. Und so wie bei Jesus. Seinen Weg versuchen wir in den kommenden Tagen wieder mit zu vollziehen. Und uns zeigen zu lassen, was Jesu Lebenshingabe für uns, für mich persönlich bedeutet.

    Wesentlich werden: was könnte dies für mich in den folgenden österlichen Tagen heißen?

    Impuls für den Alltag:

    Nehmen Sie eine Karte und schreiben Sie darauf das Wort „wesentlich“. Legen Sie sie auf das Nachtkästchen oder an einen anderen Ort, an dem Sie tagsüber immer mal wieder vorbeikommen. (Spiegel, Küchentisch, Schreibtisch

  • Ich sammle wesentliche Erfahrungen, Gedanken oder Fragen und notiere sie mir am Ende eines Tages in mein Notizbuch

  • Ich gehe mit dem Wort „wesentlich“ durch meinen Tag. Was löst es aus? Was verändert sich?

Impuls von Dr. Thérèse Winter -  Referentin der Frauenseelsorge, Pastoralreferentin

[1] Andreas Knapp, Pilgerwegweisung, aus: Andreas Knapp: ganz knapp – Gedichte an der Schwelle zu Gott, Echterverlag Würzburg 2020, S.47

26.03.2021
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