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Politisches Mittagsgebet zum Aktionstag „Nein zu Gewalt“

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Als Vorbild stellte Ursula Schell, geistliche Begleiterin des KDFB Diözesanverbandes, die Gestalt des Hiob (Bibel, Kapitel 42) vor: Dieser sitzt auf dem Scherbenhaufen seines Lebens und streitet mit Gott –  ohne etwas zu verharmlosen oder zu beschönigen, denn so bleibt er in Kontakt mit Gott. Elvira Blaha von der Frauenseelsorge zeigte, wie wir von Hiob lernen können wie wichtig es ist, Freundinnen zu haben und angesichts des vielen Leides in Gemeinschaft zu schweigen. Den Mut zur Klage zu haben und dem Schmerz Ausdruck zu verleihen. Das eigene Gottesbild zu überprüfen und mit Gott gegen Gott und kleinmachende Gottesbilder zu kämpfen. Doch jede ist auch aufgefordert, sich mit der Kraft zu verbinden, die uns Hoffnung und Mut gibt und muss sich Verbündete zu suchen, die gemeinsam etwas verändern wollen. Bettina Böhmer-Lamey (Ev. Cityseelsorge Annapunkt) lud alle Anwesenden ein,  mit Gott für ihre Anliegen einzustehen. Durch die gemeinsame Klage und Stärkung stumpfen wir nicht ab und bleiben berührbar. Die bewegende Musik von Elisabeth Hauser (Wildwasser e.V.) und Brigitte Schwarz (Cityseelsorge moritzpunkt) ließ die Betenden zur Ruhe finden, um für kurze Zeit ihre Last bei Gott ablegen zu können.

Autor: Dr. Ursula Schell, Geistliche Begleiterin des KDFB
21.11.2017
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