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Stolzes Solibrot Ergebnis 2018

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Der KDFB Diözesanverband Augsburg unterstützt mit den Spendengeldern Projekte von MISEREOR in Haiti und Kenia. In Nairobi kümmert sich der MISEREOR-Projektpartner im „Rescue Dada Centre“ (Rettet meine Schwester) um Straßenmädchen. Sie erhalten eine Unterkunft und erfahren oft erstmals in ihrem Leben Geborgenheit und Freude. Mit den Spendengeldern werden der Schulbesuch bzw. eine Berufsbildung finanziert und somit den Mädchen der Start in eine hoffnungsvolle Zukunft ermöglicht.

Auf Haiti unterstützt das Solibrot-Projekt die Anlage sogenannter „Waldgärten“. Diese Form der Landwirtschaft ermöglicht Frauen und ihren Familien eine zukunftsfähige Ernährungsgrundlage. Abgeholzte, karge Böden werden mit Nutzhölzern und Obstbäumen aufgeforstet. Sie bilden so einen Wald, in dem kleine Gärten angelegt werden. Dort gedeihen eine große Vielfalt an Gemüse und verschiedene Getreidesorten. Der Projektpartner vermittelt den Kleinbauern vor Ort Wissen über ökologische Forstwirtschaft, Landbau und Tierhaltung. Über 5 500 Kleinbauernfamilien bewirtschaften mittlerweile diese grünen Inseln im größtenteils abgeholzten Bergland und verbessern so nachthaltig das Angebot an Nahrungsmitteln in Haiti.

Das mit MISEREOR-Spenden unterstützte Konzept der Waldgärten hat sich bewährt. Mehr als 5.500 Kleinbauernfamilien haben grüne Inseln inmitten des weitgehend abgeholzten Berglands geschaffen. Sie verkaufen Teile ihrer Ernte und verbessern so das Angebot an Nahrungsmitteln in Haiti.

Bundesweit beteiligten sich während der siebenwöchigen Fastenzeit über 260 Zweigvereine des Frauenbundes aus 17 KDFB-Diözesanverbänden in Zusammenarbeit mit Bäckereien an der Aktion. Durch den engagierten Einsatz aller Beteiligten erreichte die Solibrot- Aktion ein neues Rekord-Spendenergebnis von 96.387,01 Euro.

Seit Beginn der bundesweiten Aktion 2013 konnte der KDFB bereits über 430.000 Euro an MISEREOR übergeben. Auch 2019 wird der Frauenbund seine Kooperation mit dem Hilfswerk im Rahmen der Fastenaktion fortsetzen.

 

 

 

 

Autor: Elisabeth Böswald-Rid, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
10.07.2018
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