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Heilkräuter im Kräuterbuschen: Teil 5

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Der Beifuß  wächst auf Wiesen, an Waldrändern und oft auch entlang der Bahngleise.

Als Küchenkraut ist der Beifuß fast in Vergessenheit geraten und wird lediglich zum Gänsebraten als unverzichtbares Gewürz anerkannt. Er ist eines der bittersten Kräuter, verwandt mit dem Wermut und genauso verdauungsfördernd. Leber und Galle können von ihm profitieren.

Im Volksbrauchtum gehört der Beifuß ebenso wie das Johanniskraut und der Rosmarin in den Brautstrauß. Der Beifuß ist ein Sonnwendkraut, Frauen banden sich einen Beifußgürtel um und verbrannten ihn dann im Sonnwendfeuer und mit ihm alle Krankheiten.

Getrocknete Beifußkräuterkissen fördern einen erholsamen Schlaf. Im Nutzgarten schützt er vor Erdflöhen und dem Kohlweißling.

Autor: Monika Riedmüller, KDFB Schatzmeisterin
04.08.2018
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