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Weihnachtsfreude teilen- ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit

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„Weihnachtsfreude teilen mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen.“ Dieser Gedanke leitete die  Frauen aus Zusmarshausen, die am zweiten Weihnachtsfeiertag dreißig junge Männer der Asylunterkunft ihres Ortes zu einer weihnachtlichen Feierstunde mit Fremden und Einheimischen am Hirtenfeuer einluden.  Herbert Hafner, der Deutschkurse für die Asylanten aus Eritrea, Nigeria, Pakistan und anderen Ländern gibt, zeigte den Gästen, die vorwiegend aus islamischen Ländern kommen, vorab eine Krippe und erklärte das Weihnachtsgeschehen. Anschließend führte er sie auf den Hof von Vorsitzender Anni Hartmann, wo eine „Christmas-Party“ mit leckeren Plätzchen, Mandarinen, Nüssen und anderen Köstlichkeiten auf die Gäste wartete. Bezirksleiterin Judith Rathgeber hatte schon am Vortag einen Christbaum mit roten Kugeln geschmückt und den Rahmen geschaffen. Ein wärmendes Feuer, Musik und heiße Getränke, die Bezirksleiterin Irene Skarke ausschenkte, schufen weihnachtliche Atmosphäre. Auch süße Päckchen, die als Spende der Ortsvereine verteilt werden konnten, durften nicht fehlen. Die zahlreichen mitfeiernden Zusmarshauser, darunter auch Bürgermeister Bernhard Uhl und Pfarrer Hans Strauch von der evangelischen Gemeinde, waren sich einig, dass das gemeinsame Erleben eines Festes über alle Sprachbarrieren hinweg Verbindendes schafft und Wertschätzung stiftet. "Unser Fest will ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit sein", waren sich die Organisatorinnen vom Frauenbund des Ortes und Bezirks einig.

23.01.2015
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Mit den Bezirksleiterinnen (von rechts) Irene Skarke und Judith Rathgeber freuten sich Waltraud Hartmann vom Zweigverein Zusmarshausen und Bürgermeister Bernhard Uhl über die gelungene Hofweihnacht mit Einheimischen und Asylanten.